Hoffnung

Bandera:
Klasse:B
Hoffnung na wodzie
Länge
Länge: 37 m
Typ
Typ: Gaffelgetakelter Kutter
Baujahr
Baujahr: 1919
Baustelle
Baustelle: Rugia
Heimathafen
Heimathafen: Seedorf/Rügen

Das Stahlsegelschiff Hoffnung wurde 1919 als eines von zwei nahezu identischen Frachtensegelschiffen gebaut. Es wurde von einer Reederei aus Kuhle auf Rügen in Auftrag gegeben und in der Eisengießerei Münter gefertigt. Der Stahlrumpf mit gewölbtem Bug, Spiegelheck und traditioneller Takelage ist im Stil der sogenannten „dänischen Yachtform“ gehalten, wie sie in der lokalen Holzschiffbautradition typisch war.

Ursprünglich (und noch im Jahr 2008) war das Schiff mit einem hölzernen Mast und einer Yacht- bzw. Kuttertakelung ausgestattet, bestehend aus einem Gaffel-Großsegel, einem langen Klüverbaum mit Auslegerfock sowie mehreren Vorsegeln – zwei Focks und einem Kuttersegel.

  • 1919–1930:
    Die Hoffnung verkehrte regelmäßig zwischen Wittow (Rügen) und Stralsund, mit Frachtgütern wie Landwirtschaftsprodukten, Kohle und Allgemeinladung.
  • Ab den 1930er-Jahren:
    Das Einsatzgebiet verlagerte sich zunehmend auf die Boddengewässer und das Stettiner Haff sowie die Küsten und Flüsse Vorpommerns.
  • 1962–1993:
    Nach dem Umbau zum Motorschiff diente die Hoffnung in der Weißen Flotte als Versorgungsschiff zwischen Stralsund und Hiddensee.
  • 1994–2008:
    In dieser Zeit wechselte das Schiff mehrfach den Eigentümer, die Aufbauten wurden entfernt, und die Hoffnung wurde wieder in ein Segelschiff zurückgebaut.
  • Seit 2008:
    Der gemeinnützige Verein Pommersche Jagt Hoffnung e.V. besitzt und betreibt das Schiff, das bis heute erfolgreich im Einsatz ist.
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